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Antimykotika

Antimykotika sind eine Gruppe von Arzneimitteln zur Behandlung von durch Pilze verursachten Infektionen.

Durch Pilzinfektionen verursachte Krankheiten können verschiedene Körperteile betreffen. Dementsprechend sollte der Patient verschiedene Antimykotika verwenden. So kann die Behandlung sowohl an der Oberfläche (Haut, Nägel, Genitalien) als auch an inneren Organen (Herz, Lunge) erfolgen. Antimykotische Medikamente beeinflussen die Zellwand der Pilze. Dies führt dazu, dass die Zellen und die Vitalsubstanz sich trennen.

Durch Antimykotika werden die pulmonalen Pilzinfektionen (Fußpilz) sowie potenziell gefährliche Pilz-Infektionen behandelt (Aspergillose).

Zur Behandlung der Hautinfektionen sollte man glatte und Kopfhautcreme oder ein Shampoo nutzen wie z.B. Miconazol. Nach ungefähr einer Woche beginnen die Krankheitssymptome sich zu bessern. Die Behandlung muss jedoch für mindestens zwei weitere Wochen fortgesetzt werden. Terbinafine wird oral für mehrere Monate eingenommen, um effektiv Nagelinfektionen zu behandeln. Clotrimazol (als Creme oder Vaginalzäpfchen) wird bei Soor angewendet. Wenn Soor auftritt, wird Fluconazol oral verabreicht.

Bei schweren Infektionen der inneren Organe werden den Patienten Injektionen von Amphotericin B und anschließend eine antimykotische orale Medikation verschrieben.

Mykosen (Pilzinfektionen der Haut) bilden einen wesentlichen Teil der Infektionskrankheiten, die oft nicht nur medizinische, sondern ein soziales Problem darstellen und die Lebensqualität des Patienten verschlechtern. Pilzinfektionen sind durch die Prävalenz von Notfällen gekennzeichnet. Sie neigen zu chronischem Verlauf und sind selbst gegen die modernsten Behandlungsmethoden resistent. Mindestens 20 % der Weltbevölkerung leidet unter Scheidenpilz und in einigen Regionen ist eine erhöhte Inzidenz an Fußmykosen zu betrachten (z. B. Mikrosporie, Candidiasis usw.). Persistierende und generalisierte Formen von Pilzinfektionen sind häufig eine Art „Marker“ für eine HIV-Infektion, das erhöht ihre diagnostische Rolle.

Alle Behandlungsmethoden von Pilz-Infektionen beseitigen direkt oder indirekt die Ursachen der pathogenen Pilze. Kausale Therapie ist ein wirksamer Ansatz zur Behandlung von Pilzinfektionen. Die Behandlung kann lokal (extern) erfolgen. Dies ist möglich, wenn das Medikament auf den betroffenen Bereich herangebracht wird. Ein wichtiges Kriterium zur Arzneibestimmung ist der Arzneiwirkungsbereich.

Jetzt bieten Dermatologen systematisch antimykotische Behandlungsmethoden an, die aktiv wirken und modern sind. Mit der Einführung der systemischen Antimykotika haben die Patienten eine echte Chance, von Onychomykose befreit zu werden. Heute gibt es eine breite Auswahl an diesen Arzneien. Ärzte bestimmen die Notwendigkeit der Einnahme von Medikamenten, legen den Zeitplan und die Dauer der Behandlung fest.

Derzeit gibt es fünf Antimykotika, die oral eingesetzt werden. Das sind Griseofulvin, Ketoconazol, Terbinafin, Itraconazol und Fluconazol.

Zunehmend mehr Pilze befallen nicht nur die Haut und die Schleimhäute, die in Kontakt mit der Außenluft sind, sondern auch innere Organe. Sekundärinfektionen durch opportunistische Pilze (Candidiasis und Aspergillose) haben daher eine große soziale Bedeutung. Sie tragen zur Entstehung einer geringen Immunität bei sowie zur Verwendung von Antibiotika, Antineoplastika, Zytostatika, Kortikosteroiden und anderen Mitteln. Antimykotika werden zur systemischen Behandlung der Haut und der Schleimhaut durch schwere Pilzinfektionen verwendet.

Die am häufigsten verwendeten Medikamente sind Azole. Sie sind im Magen-Darmtrakt gut absorbierbar. Die relative Bioverfügbarkeit kann wie folgt eingereiht werden: Itraconazol (40-60 %)

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